In den besuchten Nationalparks konnten wir natürlich auch Affen beobachten. Hier leben Hanuman-Languren und auch Makaken, wobei Sichtungen von Makaken deutlich seltener waren. Typische Merkmale der Hanuman-Languren sind das pechschwarze Gesicht der erwachsenen Tiere und der ziemlich lange Schwanz, der teilweise gar nicht mehr auf Foto passte. Der Schwanz dient als Steuerung bei ihren bis zu 10 Metern langen Sprüngen von Ast zu Ast, wobei uns eine solche Vorführung leider nicht geboten wurde. Zudem erlaubt der Schwanz eine Unterscheidung der Hanuman Untergruppen: Vertreter der nördlichen Gruppe tragen ihren Schwanz nach vorn gebogen, Vertreter der südlichen Gruppe haben einen s-förmig gebogen Schwanz. Das schwarze Gesicht und die tiefdunklen Augen der Languren spielten dem Augen-Autofokus zwar so manchen Streich, aber zumindest waren sie geduldige Fotomodelle, sie schienen geradezu zu posen und interessiert in die Kameras zu blicken. Beeindruckend und rührend war es auch, die innige "Mutter-Kind-Beziehung" zu beobachten. Wenngleich Languren keine Menschenaffen sind, mutet der Umgang absolut menschlich an.

Bei den Makaken handelt es sich um Vertreter der Rhesus-Makaken. In den großen Städten Indiens, insbesondere in Delhi, sorgen Makaken aufgrund ihrer riesigen Populationen für große Probleme. In den besuchten Nationalparks haben sie sich dezent zurückgehalten und haben sich kaum gezeigt. 

 

 

Languren-Fotoshooting

 

Affen-Mutter-Liebe

 

Immer ist irgendwo Stress