Nach der Anreise von Mumbai nach Delhi ging es am nächsten Morgen per Flugzeug nach Nagpur. Dort startete unsere Fotosafari durch drei Nationalparks und Tigerreservate:

-  Tadoba (26.3. bis 30.3.2025)

-  Kanha (30.3. bis 1.4.2025)

-  Bandhavgarh (2.4. bis 5.4.2025)

Die Nationalparks liegen etwa zweieinhalb bis sieben Stunden Fahrtzeit auseinander. Beste Gelegenheit, einen Eindruck vom Landleben in Indien zu bekommen. 

Die besuchten Tigerreservate sind prinzipiell recht gleich hinsichtlich Vegetation und Artenvorkommen. Allein der Nationalpark Kanha beherbergt eine Spezie, den Barasingha/Zackenhirsch, die derzeit nur dort zu finden ist.

Die Nationalparks liegen in den Bundesstaaten Maharashta (Tadoba) und Madhya Pradesh (Kanha und Bandhavgarh). Die klimatischen Bedingungen waren teilweise sehr extrem. In der Früh unter 10 Grad und ab Mittags bis 46 Grad. Für Mensch und Material durchaus eine Herausforderung. Die Fotosafari wurde wieder Benny Rebel-mäßig perfekt organisiert und durchgeführt. In jedem Fahrzeug (offene Landrover) waren jeweils nur zwei Fotografen, die somit ausreichend Platz auf den Sitzbänken hatten. Da wir wie üblich morgens gegen fünf Uhr dreißig bereits ausgerückt sind, um rechtzeitig an den Gates zu sein, gab es Frühstück gegen neun Uhr nach den ersten Pirschfahrten an den dafür vorgesehenen Picknickplätzen in den Reservaten. Gegen 12 Uhr ging es dann zurück in die Lodge zum Lunch, um keine zwei Stunden später wieder Richtung Gate zu fahren. Erlaubt sind jeweils zwei Touren am Tag, vormittags und am Nachmittag eine. Spätestens um 18 Uhr ist der Nationalpark wieder zu verlassen. Am Abend übliche Routine: Einlaufbier, Dinner, schwätzen, Dusche, Fotos überspielen, Material checken, Akkus laden, Bett. Urlaub geht anders.

Das Fotografieren war ein wenig tricky. Anders als in Afrika, wo meistens strauch- und baumlose Savanne herrscht, verstecken sich unsere Fotoobjekte gerne im Gestrüpp. Freie Sicht auf die Tiger etc. ist eher selten. Die Distanz zu den Tieren war in der Regel sehr groß, so dass überwiegend ein 600er Objektiv nötig war. Und wenn tatsächlich ganz freie Sicht war, störte zumindest nachmittags aufgrund der hohen Temperaturen häufig Hitzeflimmern. Dennoch war die brauchbare Fotoausbeute recht hoch. Auch das war der Tatsache geschuldet, dass Benny Rebel dafür sorgt, die motiviertesten und erfahrensten Fahrer und Guides zu bekommen. Wobei es nicht nur darum geht, instinktsicher die Tiger aufzuspüren, sondern unsere Fahrzeuge zum Fotografieren auch möglichst in die Poleposition zu bringen, wir sind ja nicht die einzigen in den Parks. Alles in allem war es wieder eine erlebnisreiche Reise mit einer zwar nicht so arg variantenreichen aber doch sehr interessanten und fotogenen Tierwelt.

 

Tiger auf der Pirsch

 

Badetiger

 

 

Müde Tiger .......

 

 

........ hab trotzdem alles im Blick!

 

 

Was duftet denn hier so?

 

 

Nicht mein Geschmack, vielleicht hier!

 

 

Ich versuch's nochmal........

 

 

Tiger verkitscht!